Porzer Süden braucht Verkehrskonzept!

Verkehrsverwaltung muss endlich handeln
Kleine Ursache, große Wirkung: Als in Zündorf ein Kran umzukippen drohte, brach auch der Verkehr zusammen und lange Staus bis Porz Mitte waren die Folge. Werner Marx, Fraktionsvorsitzender der CDU in der Bezirksvertretung: "Wir haben schon vor Jahren gesagt, dass wir eine zweite Erschließung für den Porzer Süden brauchen." Da Porz stetig wachse, sei eine einzige Straßenverbindung von Porz Mitte bis Langel auf Dauer nicht mehr ausreichend.
"Bei Notfällen wie diesen muss die Verwaltung außerdem eine Alternative in der Schublade haben, damit der Porzer Süden auch weiter erreichbar ist", so Stefan Götz, stellvertretender Vorsitzender der CDU Porz. Da müsse es möglich sein, den Verkehr vorübergehend auch mal über Feldwege zu führen oder eigentlich gesperrte Straßen kurzzeitig zu öffnen.
Der Bruch der Hauptwasserleitung auf der Liburer Landstraße vor einiger Zeit hatte allen Beteiligten dieses Problem schon einmal sehr deutlich vor Augen geführt, doch passiert ist offensichtlich nichts. Die Verwaltung habe die Verkehrsprobleme im Porzer Süden seit Jahren ignoriert, ergänzt Anne Henk-Hollstein, Mitglied des Rates der Stadt Köln. Auch ohne die Bebauung Zündorf Süd seien die Straßen schon heute überlastet. "Es fehlt ein tragfähiges Verkehrskonzept. Und die Verwaltung ist dringend aufgefordert, ein Notfallkonzept zu erarbeiten, um im Ernstfall flexibel reagieren zu können."

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