Die unendliche Geschichte

…mit der Porzer Ufermauer geht weiter
Es war einmal - so fangen viele Märchen an - aber das Märchen von der Sanierung der Porzer Ufermauer entwickelt sich eher zur tragischen Geschichte. Es war einmal im Jahre 2011, als Rat und Bezirksvertretung die Sanierung der Porzer Ufermauer beschlossen - eine Vorlage mit Kostenberechnung der Kölner Stadtverwaltung. Und alle träumten davon im Jahre 2012 die Erneuerung und Fertigstellung der Mauer zu erleben. Doch daraus wurde nichts. Alles war auf einmal nicht so, wie es sein sollte, alles wurde komplizierter und die Kosten explodierten. Und auch der Denkmalschutz wurde gestrichen, die Zuständigkeiten innerhalb der Kölner Stadtverwaltung wechselten, und - oh Wunder - bis heute ist die Mauer nicht saniert, der Zeitpunkt der Fertigstellung genauso unklar wie die Höhe der Kosten. Viele Porzer sind zu Recht verärgert, wie dilettantisch die Kölner Verwaltung hier agiert. Und während die meisten Märchen ein Happy End haben, schlägt die Kölner Verwaltung nunmehr anstelle der Mauer ein Geländer vor. „Das ist ein Armutszeugnis", so Stefan Götz, stellvertretender Porzer CDU-Vorsitzender. Erst passiere jahrelang so gut wie nichts, und dann sei die Verwaltung offensichtlich nicht in der Lage, eine simple Ufermauer zu sanieren oder wiederherzustellen. Wenn selbst so banale Dinge wie eine Ufermauer Teile der Stadtverwaltung offensichtlich überforderten, so sei das Operndesaster nicht wirklich überraschend, so Götz weiter. 

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