Porz braucht mehr Infrastruktur

 Neubaugebiete benötigen Schulen, Kitas, Straßen
Porz wächst - und das ist gut so. Aber es reicht nicht aus, wenn das Stadtplanungsamt neue Wohngebiete plant. Die Menschen, die dann nach Porz kommen, benötigen auch Schulen, Kindergartenplätze, vernünftige Verkehrsanbindungen und Einkaufsmöglichkeiten. "Und das muss zur gleichen Zeit wie die Wohngebiete errichtet werden," so Werner Marx, Fraktionsvorsitzender in der Bezirksvertretung Porz. Er fordere von der Verwaltung eine Planung und Umsetzung aus einem Guss, ansonsten könne die CDU neuen Wohnbaugebieten - auch wenn sie noch so schön geplant seien - nicht zustimmen.
Stefan Götz, stellvertretender Porzer CDU-Vorsitzender, ergänzt: "Was andere Städte können, muss auch in Köln möglich sein. Unsere Leverkusener Nachbarn haben uns in der Bahnstadt Opladen vorgemacht, wie es geht. Die Straßen sind fertig, bevor alle Häuser stehen. Keiner muss dort das Gefühl haben, jahrelang in einer Baustelle zu leben."
Noch ein Beispiel aus Porz gefällig? Am Loorweg in Zündorf wurde vor über zehn Jahren ein Neubaugebiet insbesondere für junge Familien errichtet. Die Fertigstellung des Spielplatzes erfolgte erst jetzt, also zehn Jahre später. Folge: Die meisten Kinder sind dem Spielplatzalter entwachsen. Und solche Beispiele lassen sich noch eine ganze Menge in Porz finden. Und die CDU findet: Damit muss Schluss sein!

Inhaltsverzeichnis
Nach oben